Institutionen berichten

In diesem Bereich sammeln wir individuellen Erfahrungen und Erfolge von Institutionen. Schreibt uns einfach eine E-Mail (susanne.kuehl@klimaandmore.de) und wir stellen Eure Texte hier online. Wir freuen uns auf Eure Beiträge – jeder ist klasse und wichtig!

Eure Familie Kühl

Helmut Scharpf, Initiator der lokalen Mitfahrzentrale www.ottobeuren-macht-mobil.de: Unser neues regionales Mitfahr-Angebot „Ottobeuren-macht-mobil.de“ ging Ende Oktober 2019 online. Ziel ist es, möglichst viele Kurzstrecken-Kilometer dadurch einzusparen, dass man gemeinsam statt alleine fährt. Gemeinsam zum Einkaufen, zu Veranstaltungen, zum Arbeiten. Dazu gibt es einen Fahrplan, in den jeder seine Fahrangebote oder Mitfahrgesuche eintragen kann. Gleich in den ersten beiden Wochen haben 204 registrierte Teilnehmer insgesamt 652 Kilometer eingespart. Hochgerechnet auf ein Jahr wären das bislang knapp 17.000 Kilometer alleine für Ottobeuren und Umgebung. Jeder kann kostenlos auf www.ottobeuren-macht-mobil.de mitmachen. Das Besondere: Von dem Mitfahr-Angebot profitieren nicht nur Umwelt und Verkehr, sondern auch die örtlichen Vereine. Das vorgeschlagene Mitfahr-Entgelt von 1 Euro pro angefangene 10 Kilometer spenden die Fahrer am Ende eines Jahres freiwillig an einen Verein ihrer Wahl. Bislang haben sich 22 Ottobeurer Vereine sowie der größte Arbeitgeber am Ort in die Auswahlliste aufnehmen lassen. Jetzt wäre es natürlich wichtig, dass möglichst viele andere Landkreise mitmachen. Denn Mitfahrmöglichkeiten von Ulm nach Berlin gibt es einige. Doch wie sieht es aus, wenn jemand zu den benachbarten Kommunen oder Landkreisen muss? Wir freuen uns über jeden neuen Landkreis und jeden neuen Mitfahrer! Gefördert wird das Projekt durch das Bayrische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums.

Prof. Dr. Thomas Seufferlein, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I, Universität Ulm: Da mich die Zahlen an weggeworfenen To Go Einwegbecher erschreckt haben, habe ich für alle MitarbeiterInnen der Klinik für Innere Medizin I Mehrwegbecher aus Bambus angeschafft. Dies soll zwei positive Effekte erzielen: Erstens werden hoffentlich kaum noch Einwegbecher bei der Arbeit benutzt und zweitens werden wir alle sensibler im Umgang mit Verpackungsmüll.