Kinder/Jugendliche berichten

In diesem Bereich sammeln wir individuellen Erfahrungen und Erfolge unserer kleinen LeserInnen. Schreibt uns einfach eine E-Mail (susanne.kuehl@klimaandmore.de) und wir stellen Eure Texte hier online. Wir freuen uns auf Eure Beiträge – jeder ist klasse und wichtig!

Eure Familie Kühl


Nele, 12 Jahre, Schubart-Gymnasium Ulm: Die Zeitreise (eine Geschichte, die im Rahmen des Klimatags Anfang Juli 2019 entstanden ist)

„Ich hab‘s!“, schrie Benny. Sofort stürmten Laura, Paul und Sina zu Benny, der bei einem großen Kasten stand. Sina fragte aufgeregt: „Hast Du etwa wirklich eine Zeitmaschine gebaut?“ Benny nickte eifrig. „Ich hab die Kamera. Wir müssen dafür sorgen das der Klimawandel gestoppt wird“, sagte Paul und die anderen nickten. Dann drückten sie gleichzeitig auf einen großen roten Knopf und wurden von einer schwarzen Masse umschlungen…. Als sie ihre Augen wieder eröffneten, waren sie immer noch im Keller. „Hm, komisch.“ „Ich dachte es hätte geklappt“ murmelte Benny. Sina schaute auf ihr Handy. Plötzlich schrie sie glücklich: „Es hat geklappt! Wir sind im Jahr 2080“. „Was!?“ Laura, Benny und Paul sahen auch auf den Kalender, und tatsächlich, da stand es, ganz klar, es war das Jahr 2080. „Dann fangen wir mal an“ sagte Paul und sie gingen nach draußen. Es war sehr heiß und es waren so gut wie keine Pflanzen vorhanden. Laura sah traurig zu Boden und murmelte: „ Hier ist es ja gar nicht grün, alles ist ausgetrocknet.“ Die Freunde machten viele Bilder und kamen irgendwann zur Donau. Naja, da wo die Donau sein sollte. „Wo ist das Wasser?!“ schrie Benny. Die Donau war vollkommen ausgetrocknet. Jetzt geht Paul zu einem Schild. „Schaut mal, da steht, Sardinien im Meer verschwunden!“ Die Freunde waren geschockt, sie machten noch mehr Bilder und gingen dann zurück zu der Zeitmaschine, sie drückten gleichzeitig auf den roten Knopf und waren wieder im Jahr 2019. Sie schwiegen 1 min lang, dann ergriff Paul das Wort: „Wir müssen sofort die Bilder der Zeitung schicken!“ Die Freunde nickten und rannten los. Zwei Tage später hatte die Zeitung geantwortet und nun waren die Bilder dick auf der Titelseite. Sina hatte die Zeitung in der Hand und las vor: „Dank dieser Bilder wissen wir, dass wir mehr für die Umwelt tun sollten. Sparen sie C02! Tun sie es, für die Umwelt.“ Sie grinsten und riefen zusammen, „rettet die Erde und die Tiere!“ (23. Juli 2019)

Nilla, 15 Jahre, aus Ulm:

Tiere sind vom Aussterben bedroht, ganze Wälder werden gerodet, Meere quellen über an Plastikmüll, das Klima wandelt sich – kurzum: unser Planet leidet. Da frage ich mich natürlich, was ich als Einzelperson tun kann. Eigentlich ganz einfach: umweltbewusst leben. Keine Angst, so schwierig ist das gar nicht. Jeder trägt mit seinem Verhalten dazu bei, wie es unserer Umwelt geht. Wenn ich also meine Lebensweise ändere, hilft das automatisch mit, unseren Planeten zu schützen. Ich nutze zum Beispiel öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Straßenbahn oder das Rad, um somit umweltschädliche Abgase zu minimieren. Zudem achte ich beim Einkaufen darauf, nur Produkte ohne unnötige Verpackungen zu kaufen. Mittlerweile bieten einige Läden (zum Beispiel Edeka) die Möglichkeit, Wurst und Käse in eigenen, mitgebrachten Vesperdosen und Obst in bestimmten Netzbeuteln zu transportieren. Des Weiteren kaufe ich statt Tetrapacks und Joghurtbechern aus Plastik Mehrwegflaschen und –becher aus Glas. Auf diese Art und Weise vermeide ich unnötigen Müll und verringere dadurch die Umweltverschmutzung. Außerdem spreche ich mit meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten über das Thema Umweltzerstörung. Ich zeige ihnen, was ich für den Erhalt unseres Planeten tue. So haben einige bereits feststellt, wie einfach es ist, unsere Erde zu schützen und selbst angefangen, umweltbewusster zu leben. Abgesehen davon, dass wir zusammen stärker sind als allein, macht es gemeinsam viel mehr Spaß, gegen Umweltverschmutzung und Klimawandel vorzugehen. Darüber hinaus möchte ich PolitikerInnen auf die Probleme aufmerksam machen. Deshalb protestiere ich im Rahmen der Fridays For Future Bewegung mit Millionen anderer Menschen weltweit für eine bessere Klima- und Umweltpolitik. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam die Welt verändern können! (28. April 2019)

Jana, 9 Jahre, aus Blaustein:

Teil 2: Die Umweltschützer gehen Müll einsammeln

Es ist mal wieder Mittwoch, und die Umweltschützer, also Anna, Tom, Sara und Simon, treffen sich wie jede Woche um drei Uhr im Geheimversteck. Anna kommt wie immer pünktlich. Danach kommen Simon und Tom Hand in Hand und als letztes kommt Sara. Als alle im Geheimversteck angekommen sind, setzen sie sich auf einen Ast eines alten knorrigen Baumes. „Simon, hast du die Müllsäcke dabei?“ fragt Anna. „Ja, ich habe die Müllsäcke dabei.“ antwortet Simon. „Sara, hast du die Müllzangen dabei?“ fragt Simon. „Ja, habe ich.“ antwortet Sara. „Tom, hast du die Arbeitshandschuhe dabei?“ fragt Sara. „Ja, habe ich.“ antwortet Tom. „Gut, dann kann es ja losgehen.“ sagt Anna. Denn die Umweltschützer gehen heute Müll einsammeln. Sie fangen am Geheimversteck an, und wollen bis zur Schule Müll einsammeln. Das ist ungefähr einen Kilometer weit. „Ihhh!“ kreischt Anna. “ Im Gebüsch liegt eine Badelatsche.“ schnauft sie. „Das ist doch nicht ekelig.“ meint Simon und holt die Badelatsche mit der Müllzange aus dem Gebüsch. Als sie die Hälfte geschafft haben, sind schon zwei gelbe Säcke voll. Als sie den ganzen Schulweg Müll eingesammelt haben, ruft Anna ihren Vater über ihr Handy an und erklärt ihm, dass sie fünf Säcke voller Müll gesammelt haben und dass er kommen und ihnen tragen helfen soll. „Ok!“ hat ihr Vater gesagt. Zwanzig Minuten später ist Annas Vater da, und hilft ihnen tragen. Nachdem die Müllsäcke bei Anna angekommen sind, gehen die Freunde nochmal ins Geheimversteck. Als alle nach Hause mussten, gab es Abendessen. Das war ein schöner Tag. Und so hoffen die Umweltschützer, die Welt wieder ein bisschen besser machen zu können. (16. März 2919)

Von Amelie und Paulina, 6 Jahre alt:

Kati und Kleo und ihre Pferde erfinden eine Umweltgeschichte und so fängt sie an. Sie reiten aus. Dabei haben die Beiden eine Idee. Sie wollen den Müll in der Natur und in der Stadt aufsammeln. (8. März 2019)

Paulina, 6 Jahre:

Meine Umweltgeschichte 

Mika und Ostwind haben beschlossen, dass sie einen Umweltclub gründen. Sie fragen sich, warum die Leute den Müll nur in die Gegend werfen. Mika und Ostwind malen viele Plakate und hängen sie in der Stadt auf. Und die Leute werfen weniger Müll in die Natur. (8. März 2019)

Jana, 9 Jahre, aus Blaustein:

Teil 1: Die Umweltschützer

Anna, Tom, Sara und Simon sind Freunde. Sie kennen sich aus der Schule. Vor zwei Jahren haben sie einen Club gegründet. Der Club ist der Umweltschutzclub. Sie helfen den Tieren, pflanzen Bäume und Blumen ein und noch vieles mehr. Sie treffen sich jeden Mittwoch um 3 Uhr im Geheimversteck. Schauen wir mal zu Anna nach Hause. Gerade sagt Annas Mutter: „Steigt alle ins Auto ein!“ „Warum?“ Fragt Anna. Wir fahren zur Eisdiele, sagt ihr Papa. „Aber Papa!“ protestiert Anna. „Guck mal nach draußen!“ Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern.“ Wir können doch mit dem Fahrrad hinfahren.“ „Wie kommst du denn darauf?“ fragen ihre Eltern. „Na, dann können wir die Umwelt schützen!“ „Ok! Super Idee Anna!“ meinen ihre Eltern. Also fahren sie mit dem Fahrrad zur Eisdiele. Nun gehen wir zu Tom. „Tom, ich gehe Einkaufen.“ ruft gerade seine Mutter. Als Toms Mutter gerade die Haustür aufmacht, um nach draußen zu gehen, fällt Toms Blick auf die Gaderobe an der die Stofftasche hängt. „Mama!“ ruft Tom seiner Mutter nach. „Ja?“ antwortet sie. „Warum nimmst du die Stofftasche nicht mit?“ fragt Tom. „Na, im Supermarkt gibt es Plastiktüten und davon möchte ich mir eine nehmen.“ antwortet seine Mutter. „Aber Mama!“ protestiert Tom. „Nimm doch unsere Stofftasche mit!“ sagt Tom. „Aber Schätzlein, warum denn?“ fragt sie. „Na, die Stofftasche kann man wieder benutzen, aber die Plastiktüte muss man dann wegschmeissen.“ meint Tom. „Oh stimmt! Dann nehme ich doch lieber die Stofftasche!“ meint Mama. „Gut!“ sagt Tom beruhigt. Und die Mutter ging mit der Stofftasche Einkaufen. Nun schauen wir mal zu Sara. „Steigt alle in Mama’s Auto. Wir gehen jetzt für mich ein neues Auto aussuchen.“ sagt Sara’s Papa. Alle steigen ins Auto. Während der Fahrt sagt Papa „Ich möchte mir einen Audi kaufen!“ Als sie im Autohaus angekommen waren guckten sie also nach einem Audi. „Der hier gefällt mir!“ sagt ihr Papa plötzlich und zeigt auf einen schwarzen Audi. „Aber Papa!“ protestiert Sara. „Das ist kein Elektroauto…aber guck mal da drüben steht der gleiche Audi den du haben möchtest als Elektroauto.“ „Und warum sollte ich den elektronischen nehmen?“ fragt Papa. „Na weil das die Umwelt schont!“ meint Sara.“ Wenn Du meinst!“ brummt ihr Papa. „Eigentlich hast Du Recht.“ Es gibt nur eine Umwelt und die brauchen wir zum Leben!“ Also kauft Sara’s Vater den elektronischen Audi. Als Letztes schauen wir zu Simon. Er sitzt in seinem Zimmer am Schreibtisch und schreibt. Aber er schreibt nicht irgendetwas sondern Plakate. Umweltschutzplakate. Auf einem steht: Schützt die Umwelt! Und auf einem anderen steht: Werft keinen Müll in die Natur! Und auf einem anderen: Die Umwelt braucht Deine Hilfe. Den Morgen also am Donnerstag wird die ganze Klasse auf die Straße gehen und protestieren. Für die Umwelt. Und so hoffen die vier Umweltschützer also Anna, Tom, Sara und Simon das sie so die Welt ein bisschen besser machen können. (7. März 2019)